Gefangen

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Gefangen – Der Auftakt der dystopischen Trilogie Venus verschlingt Mars

Tauche ein in eine Welt, die so anders ist und doch so vertraut scheint. Gefangen, der erste Band der Trilogie Venus verschlingt Mars, entführt dich in eine dystopische Zukunft, in der die Geschlechterrollen radikal umgekehrt sind. Diese Geschichte bietet nicht nur Spannung und Action, sondern regt auch zum Nachdenken an über Macht, Gerechtigkeit und die Konsequenzen von Extremismus.

Besonderheiten der Geschichte:

  • Ein einzigartiges Gedankenexperiment: Was passiert, wenn der Feminismus ins Extreme abdriftet? In dieser Welt sind Männer nur noch Werkzeuge zur Fortpflanzung, während die Gesellschaft komplett auf die Bedürfnisse der Frauen zugeschnitten ist. Die Geschichte stellt die Frage: Ist Gleichberechtigung in solch einer Welt noch möglich?
  • Vielschichtige Charaktere: Von Rick, dem verzweifelten Flüchtling, über Tia, die rebellische Freiheitskämpferin, bis hin zu Kim, der seine wahre Identität verbergen muss – jede Figur verkörpert einen anderen Aspekt dieser dystopischen Gesellschaft.
  • Spannende Konflikte: Zwischen Unterdrückung und Rebellion, Hoffnung und Verzweiflung entsteht ein Netz aus Intrigen, Widerstand und der Suche nach Menschlichkeit.
  • Gesellschaftskritik: Gefangen regt dazu an, Machtstrukturen und Rollenbilder kritisch zu hinterfragen, und zeigt, wie schnell eine Ideologie in Unterdrückung umschlagen kann.

Für Leser geeignet, die...

  • ...düstere Dystopien lieben, die zum Nachdenken anregen.
  • ...sich für Geschichten interessieren, die gesellschaftskritische Themen mit Spannung und Emotionen verbinden.
  • ...Fans von Werken wie Der Report der Magd von Margaret Atwood, Die Tribute von Panem von Suzanne Collins oder 1984 von George Orwell sind.


Entdecke mit Gefangen eine der aufregendsten Dystopien der letzten Jahre. Diese dystopische Trilogie richtet sich an Fans von spannenden und gesellschaftskritischen Romanen, die komplexe Charaktere und tiefgreifende Themen lieben. Gefangen behandelt Themen wie Machtmissbrauch, Gleichberechtigung und Widerstand auf eine einzigartige und fesselnde Weise. Wenn du nach einem Roman suchst, der Spannung, Tiefe und Emotionen perfekt kombiniert, ist Gefangen genau das Richtige für dich. Sichere dir jetzt den ersten Band der Trilogie Venus verschlingt Mars und tauche ein in eine Welt, die dich nicht mehr loslassen wird.

Keywords: dystopischer Roman, spannende Dystopie, gesellschaftskritischer Roman, Venus verschlingt Mars, Gefangen, feministische Dystopie, dystopische Trilogie, Flucht und Rebellion, Gleichberechtigung, dystopisches Buch 2024

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Bestelle Gefangen als E-Book oder Taschenbuch und erlebe eine Geschichte, die dich in ihren Bann ziehen wird. Sei Teil dieser düsteren, spannenden Reise und erfahre, ob Freiheit in einer Welt der Unterdrückung noch möglich ist. Jetzt kaufen und mitreißen lassen!

Informationen:

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  • Format: Taschenbuch & E-Book
  • Altersempfehlung  ab 18 Jahren
  • Erscheinungsdatum  05.04.2024
  • Seitenzahl  292
  • Sprache  Deutsch 
  • ISBN  TB: 978-3-949750-21-2 E-Book: 978-3-949750-35-9 


Content Warnings

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  • Unterdrückung und Gewalt
  • Thema Entmenschlichung
  • Sexuelle Gewalt und Zwang
  • Patriarchats-Umkehr
  • Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit
  • Kindstötung

Tropes

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  • The Oppressive Dystopia
  • The Great Escape
  • Role Reversal
  • Numbered Names
  • The Underground Resistance
  • Survival of the Fittest
  • Hope Spot
  • Body Autonomy Issues
  • Sympathetic Villain
  • Unlikely Allies

Klappentext

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In einer Welt, die nur noch Frauen regieren, leben Männer in Zuchthäusern, um für ihr Sperma gemolken zu werden. Doch nicht alle Frauen sind davon begeistert. So auch Tia, die Teil einer Rebellengruppe ist, die sich um die Befreiung der Männer bemüht.
Als 6357 während des Melkvorgangs entkommt, löst er eine Kette aus Ereignissen aus, die beweisen, dass die Natur unaufhaltsam ist. Egal, was die Wissenschaft auch anstrebt. Es gibt Instinkte, die nicht verschwinden. Niemals ... 

Leseprobe

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Schweiß lief seine Schläfe hinunter. Sein Herz raste in seiner Brust. Hastig und in kleinen Wölkchen stieg sein Atem vor seinem Gesicht auf. Seine Hand griff gehetzt nach der Mauer, um dort Halt zu finden. Immer schneller versuchte er, seine Beine voranzutreiben. Er durfte nicht stehen bleiben. Auch als sich ein stechender Schmerz in seine Lunge bohrte, wurde er keinen Moment langsamer. Jede Sekunde, die er verlor, würde ihn näher an seinen Tod bringen. 

Er war sich nicht sicher, ob er sterben würde oder ob etwas Schlimmeres mit ihm geschah. Würden sie ihn wieder dorthin zurückbringen? In diesen kalten, sterilen Raum? Ein Schauer glitt über seinen Rücken und trieb ihn noch einmal an, schneller zu werden. Er wollte nicht dorthin zurück. Ja, dann doch lieber sterben.

„Wo ist er?“

„Er ist da lang!“

„Ich hab ihn hinter dieser Biegung gesehen.“

„Er kann nicht weit kommen.“

„Findet ihn! Er ist einer unserer wichtigsten Erzeuger!“

„Nur im allerhöchsten Notfall dürft ihr Gewalt anwenden!“

„Jawohl!“

Er stürmte weiter. Sein Körper protestierte unter dieser Belastung, doch er wollte nicht stehen bleiben. Alleine die Erinnerung an diesen Raum trieb ihn weiter. Dorthin wollte er nicht mehr. Nicht nachdem er diese unendliche Weite gesehen hatte. Er wollte frei sein. So lange es ging. Am besten bis zu seinem Tod.

Schritte wurden hinter ihm laut, doch er blieb nicht stehen, sondern rannte weiter. Erneut bog er um eine Ecke. Er wusste nicht, wohin er sollte. Wo war er sicher? Gab es solch einen Ort für jemanden wie ihn überhaupt? Plötzlich erklang in der Ferne ein Schuss. Er zuckte wie unter einen Schlag zusammen und stoppte sogar kurz, um sich umzudrehen. Hinter ihm war niemand. Er war alleine. An diesem kalten Ort. 

Kurz erlaubte er sich tief Luft zu holen, doch dann waren sie wieder da, die Schritte, und ließen sein Herz schneller schlagen. Sofort stürmte er wieder los. Ohne Ziel vor Augen. Bog um eine Ecke und wieder um die nächste. Versuchte auf diese Weise so viele Haken wie möglich zu schlagen. Immer schneller und weiter, doch ohne Ziel schien seine Flucht unendlich zu sein. 

Bei dieser Erkenntnis kam die Verzweiflung zurück in seinen nackten Körper, der langsam zu frieren begann. Er hätte sich einen besseren Zeitpunkt zur Flucht aussuchen sollen, doch er wusste nicht, ob er solch eine Gelegenheit jemals wieder bekommen hätte. Menschen machten die gleichen Fehler meistens nicht zweimal.

Erneut bog er um eine Ecke und spürte, wie die Hoffnungslosigkeit in seinem Herzen größer wurde. Hier war niemand, der ihn auch nur in seine Nähe ließ. Er war an so vielen Frauen vorbei gelaufen, doch jede hatte panisch Abstand zu ihm genommen. Die ein oder andere hatte sogar geschrieen. Nur kurz war der Gedanke in ihm erwacht, dass er jemanden ansprechen könnte, doch sie würden ihm nicht zuhören, wenn dann weglaufen oder ihn sogar angreifen.

Schließlich kam er in einer Seitengasse an und versteckte sich zwischen zwei Mülltonnen. Er musste sich ausruhen und zu Kräften kommen. Seine Beine zitterten unter der Schwäche, die sich immer mehr in seinem Körper ausbreitete, während die Kälte langsam in seine Knochen kroch. Wo sollte er hin? Gab es für jemanden wie ihn überhaupt einen anderen Ort? Erneut war dort diese Verzweiflung, dass es kein anderes Leben für ihn gab, als diese zwei Räume, die ihn all sein Leben begleitet hatten.

Nein! Das konnte nicht alles sein! Es musste mehr geben! Auch für sie musste ein Ort der Freiheit existieren!

Er musste weiter. Nicht stehen bleiben. Nur nicht stehen bleiben. So zog er sich an dem Müllcontainer empor. Dabei warf er einen kurzen Blick auf dessen Inhalt und keuchte erschrocken auf, bevor er rückwärts gegen die andere Mülltonne stolperte. Sie ging scheppernd zu Boden und spuckte ebenfalls etwas Grausiges aus. Nein, er wollte nicht erkennen, was es war, dennoch schlich es sich in seine Gedanken.

Der Anblick, der beiden männlichen Babyleichen brannte sich auf seine Netzhaut und in seine Erinnerung, die noch nicht viel Abwechslung bot. Das konnte nicht wahr sein und doch wusste er, dass es normal war. „Ich hab dort hinten etwas gehört! Bestimmt ist es 6357!“ Erst die Stimme seiner Verfolgerin riss ihn wieder aus der Starre des Entsetzen und er stürmte erneut ohne Ziel los.

Er wollte gerade aus der Seitengasse rennen, als man ihn plötzlich herumriss und in ein Haus zerrte. Auf seinen Mund legte sich ein feuchter Lappen. Er versuchte sich gegen den fixierenden Griff zu wehren, doch all seine Kraft war vergebens und seine Bewegungen wurden fahriger, als die Welt um ihn herum zu verschwimmen begann. Mit jeder Sekunde, in der seine Welt dunkler wurde, begriff er, dass seine Flucht vorbei war. Er hatte verloren...